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Konstantin Heidrich ist Cellist des Fauré Quartetts und Professor an der UdK Berlin. Geprägt von seinem Vater, dem Geiger und Komponisten Peter Heidrich, studierte er u. a. bei Martin Ostertag und Frans Helmerson. Sein Fauré Quartett gilt als eine der international führenden Kammermusikformationen.
„Sie erzielen Superlative überall wo sie erscheinen!“ – The Strad.
Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem MDR Sinfonieorchester und arbeitete mit Dirigenten wie Andrea Marcon oder Kristjan Järvi.

Johanna C.Müller beeindruckt durch„hinreißende klangliche Variabilität, eine enorme Bühnenpräsenz und durch großes Einfühlungsvermögen in die Charaktere der jeweiligen Werke.“ (Gerhard Schulz - Alban Berg Quartett)
Als Preisträgerin des internationalen Ysaÿe-Wettbewerbs sowie des Mendelssohn Hochschulwettbewerbs ist sie inzwischen u.a.tätig als Konzertmeisterin an der Deutschen Oper Berlin und anderen Orchestern sowie regelmäßiger Gast bei den Berliner Philharmonikern.

Thomas Hoppe ist seit vielen Jahren kongenialer Partner am Klavier für Künstler wie Itzak Perlmann, Vilde Frang, Tabea Zimmermann und vielen anderen. Daneben Professor und Dozent an der Folkwang Universität der Künste in Essen und der HfM Hanns Eisler in Berlin
… und natürlich Mitglied des ATOS Trios - eines der weltweit renommiertesten Klaviertrios.

21.05.2025 - 19:30

(Einlass ab 18:45)

Konstantin Heidrich (Cello)
Johanna C. Müller (Violine)
Thomas Hoppe (Piano)

Programm
 

Maurice Ravel – Sonate für Violine und Cello M.73 "A la mémoire de Claude Debussy"

Mit dieser, dem Andenken an Claude Debussy gewidmeten Sonate, hat Ravel  vielleicht das bedeutendste Werk für Violine und Cello kompiniert. Den ersten Satz hatte er bereits 1920 für eine Ausgabe von La Revue Musicale geschrieben, die in zahlreichen Werken an den 1918 verstorbenen Kollegen erinnerte. Später hat Ravel diese Idee der Hommage an Debussy auf die ganze Sonate erweitert.
Wenn auch zur Zeit der Uraufführung als eher sperrig wahrgenommen, erscheint das Duo heute als eines der poetischsten Werke in der Kammermusik Ravels.


Sergej Rachmaninow

– Trio Nr.1 g-Moll "Élégiaque" op.9

Rachmaninow komponierte sein erstes "elegisches Trio", ein kompaktes einsätziges Werk, im Alter von 18 Jahren. Er hatte gerade das Klavierexamen am Petersburger Konservatorium so glanzvoll hinter sich gebracht, dass man ihm die Große Goldmedaille des Instituts verlieh – ein Prädikat, das so gut wie nie vergeben wurde. Die Zeitgenossen waren konsterniert vom Genie des jungen Komponisten und Tschaikowsky fand ihn so beeindruckend, dass er den jungen Mann großherzig förderte.

Erich Wolfgang Korngold
- Violinsonate G-Dur op.6 (Ausschnitte)

Korngold komponierte die Sonate 1912/13 im Alter von nur 15 Jahren. Das Werk zeigt bereits seine außergewöhnliche Begabung und seinen unverkennbaren Stil: eine Mischung aus spätromantischer Harmonik, impressionistischen Farben und komplexer Polyphonie. Obwohl er später für seine Filmmusiken berühmt wurde, ist diese Sonate ein Beispiel für seinen frühreifen kompositorischen Ernst.

Francis Poulenc - Sonate für Violoncello und Klavier FP143G (Ausschnitte)

Poulencs Cellosonate könnte für die Wende der französischen Kammermusik hin zu größerer Einfachheit, Klarheit und charaktervoller Bravour stehen. Hier reichen sich Romantik, Neoklassizismus und Moderne die Hand.

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