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Foto von Eberhard Martin Köhler

feingeistmusik

Eberhard Martin Köhler
Gründer & CEO

Wie der Geist der Musik von Japan nach Berlin kam ...

Mount Fuji

Japan prägt einen, wenn man mehr als 6 Jahre dort gelebt hat. Besonders dann, wenn man wie ich schon als 9-Jähriger aktiv mit Musik angefangen hat (Klarinette) und im Lauf des Lebens noch weitere Instrumente hinzukamen. Denn Japan ist keineswegs nur das Land der aufgehenden Sonne, sondern das Land der Musik, besonders der klassischen Musik.

 

Natürlich gibt es hervorragende Musiker – das könnte man aber sicher vielen Ländern bescheinigen. Den besonderen Reichtum Japans in Bezug auf Musik machen aber seine Menschen und tatsächlich auch seine Konzertstätten aus.

Das typische Publikum will sich nicht nur unterhalten lassen, sondern geht bestens vorbereitet - kenntnisreich über Komponisten und Werke - in ein Konzert. Und die Auswahl der Konzerte ist riesig, denn Japan hat vor allem in ökonmisch goldenen Zeiten (80/90er Jahre) sehr viel Geld in den Bau hervorragender Konzertstätten investiert, die in unterschiedlicher Größe in fast jedem Ort, jedem Stadtbezirk zu finden sind.

 

Fast noch beindruckender sind aber die ungezählten kleinen, ja manchmal winzigen Salons und Cafés, in denen mit Leidenschaft und viel Idealismus regelmäßig Konzerte veranstaltet werden.

Brandenburger Tor

Mit dieser Erinnerung im Gepäck kam ich 2021 zurück nach Berlin, das ebenfalls ein umfangreiches Angebot großer Konzerthäuser hat: 3 Opernhäuser, die Philharmonie, das Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Die Anzahl kleiner Konzertstätten für Kammermusik schien mir aber vergleichsweise überschaubar. So entstand der Gedanke, einen kleinen aber möglichst feinen Beitrag zu Berlins Kulturleben zu schaffen.

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